Reißfeste Reinigungs- und Feuchttücher werden immer beliebter, weil sie nach der Verwendung bequem entsorgt werden.

Feuchtes Toilettenpapier, Babyfeuchttücher, Abschminktücher oder Einwegwaschlappen aus weichem Vlies sollen die Körperreinigung erleichtern.

Sie versprechen ein frisches, sauberes Gefühl und sind absolut reißfest. Doch gerade das lässt die Tücher zum Problem werden. Während reine Cellulose-Produkte wie z. B. Toilettenpapier im Wasser schnell zerkleinert werden sind Tücher mit Kunststofffasern aus Polymeren, Polypropylen, Polyethylen oder Polyester enorm beständig. Nur so können sie die lange Aufbewahrung in der Tränkflüssigkeit unbeschadet überstehen. Nach dem Gebrauch werden die Tücher häufig über die Toilette in das Abwasser entsorgt.  Immer mehr nicht zersetzte Feuchttücher gelangen so unbeschädigt in die Kläranlagen und verstopfen dort verschiedene Pumpen.

Daher müssen sie dort aufwendig aus dem Abwasser geharkt und anschließend verbrannt werden.

Wie können wir diesem Problem entgegenwirken?

Feuchttücher sind grundsätzlich mit einer Flüssigkeit getränkt, die zwar reinigend wirkt, aber große Mengen verschiedener Konservierungsstoffe enthält. Die sind auch tatsächlich notwendig, um Keime und Schimmel fernzuhalten. Die feuchten Tücher brauchen sie, damit sie nicht binnen kurzer Zeit austrocknen und verderben.

Konservierungsstoffe dienen nicht der Hautpflege! Im Gegenteil sie wirken austrocknend und reizen die Haut. Meine einfache Lösung ist eine von mir entwickelte Tränkflüssigkeit, die vor dem Gebrauch gesprüht wird. Diese feine Reinigungslotion wird einfach auf Toilettenpapier aufgesprüht. Dieses Reinigungsfluid reinigt die empfindliche Analregion nicht nur, sondern wirkt auch Hämorrhoiden entgegen. Die selbst hergestellten Tränklotionen sind nicht pflegender, gesünder und vor allem preiswerter!

In der Babypflege ist es so einfach, auf gekaufte Feuchttücher zu verzichten.  Hier meine gesunde Alternative, die einfach und preiswert hergestellt und angewendet werden kann.

Einweg-Abschminktücher würde ich nicht an meine Gesichtshaut lassen. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe offenbart ganze Heerscharen von Konservierungsmitteln, die hautreizend und austrocknend sind. Einfach, umweltfreundlicher und gesünder ist dieser Make-up-Entferner der einfach auf ein selbst gehäkeltes Pad oder einen Waschlappen gesprüht wird. Diese erfrischende Sprühlotion mit Kornblumen reinigt und pflegt zuverlässig, besteht nur aus 2 Zutaten und hinterlässt keinen überflüssigen Müll

Feuchte Wischtücher werden als die ideale Lösung, um Parkett- und Laminat- sowie Fliesenböden schnell und einfach zu reinigen, angepriesen.

Pure Frische zur schnellen und bequemen Reinigung von verschmutzten Böden. Den versprochenen, streifenfreien Glanz hatten meine Fußböden leider nicht. Vielmehr waren sie eher verschmiert! Die Reinigung war weder schneller noch bequemer als mit einem Mehrweg-Wischtuch aus Baumwolle. Der frische Duft war eher ein künstlicher, chemischer Geruch.

Die klassische Methode den Boden zu wischen ist vielleicht etwas unbequemer, das Ergebnis jedoch besser. Selbst gemachte Putzmittel, wie zum Beispiel dieser Brennnessel-Limetten-Reiniger sind gesund, reinigen zuverlässig und sind umweltfreundlich. Mit diesem Minze-Zitronen-Reiniger glänzt der Fliesenboden nicht nur, sondern duftet auch wirklich frisch.

Feuchttücher zum Staubwischen sind nicht die ideale Lösung zur schnellen und bequemen Reinigung, sie sind einfach nur noch mehr mehr als überflüssiger Müll und Verschwendung von wertvollen Ressourcen. Ich befeuchte den Staublappen mit meiner selbst hergestellten Tränkflüssigkeit.

Es gibt sogar feuchte Einwegtücher für die Badreinigung. Die reinigen laut Verpackungsaufdruck kraftvoll und mühelos. Etwas mehr Mühe macht es die zahlreichen Warnhinweise zu den Inhaltsstoffen zu lesen. Ebenso zuverlässig, aber gesünder reinige ich die Bäder mit selbst hergestellten Hygienereinigern wie diesem Essig-Kräuter-Reiniger oder dieser Wacholder-Zitronenessig-Reiniger.

Mein Fazit: Einwegtücher zu Fußbodenreinigung sind teurer, produzieren mehr Müll und verbrauchen mehr Chemie, um die gleiche Fläche zu putzen. Selbst gemachte Tränkflüssigkeiten und Reiniger sind gesünder, umweltfreundlicher und riechen viel besser.