Die Fichte ist leider hier auf der Schwäbischen Alb mehr verbreitet, als es mir lieb ist. Sie war 2017 der Baum des Jahres. Darüber war ich anfangs sehr verwundert, habe mich aber von der Argumentation der Kuratoriumsmitglieder überzeugen lassen. In der Vergangenheit wurden geschlagene Buchen häufig durch die schnell wachsenden Fichten ersetzt. Zum Glück gibt es jetzt wieder einen hohen Anteil von Laubbäumen. Ich erinnere mich noch gut an den Orkan „Lothar“, der während der Weihnachtsfeiertage 1999 über die Alb gefegt ist und reihenweise Fichten umgelegt hatte. Noch Jahre später waren riesige Lichtungen als Folge der Sturmschäden zu sehen. Dennoch ist die Fichte ein wertvoller, heilkräftiger Baum vor allem im Bereich der Atemwegserkrankungen. Das ätherische Öl der Fichtennadeln ist entzündungshemmend und schmerzstillend. Aus den frischen Fichtenspitzen lässt sich gesunder Sirup und leckeres Gelee sowie veganer Honig herstellen.
In der Naturkosmetik hat die Fichte einiges zu bieten. In dieser Seife entfalten die ätherischen Öle der Fichtennadeln ihre hautberuhigende und entzündungshemmende Wirkung. Ebenso wie in diesem Badezusatz.
Neben den ätherischen Ölen sind auch die balsamischen Harze eine Wohltat für Haut und Haar. Diese Fichtenharz-Salbe unterstützt die Wundheilung. Dieser Fichtenharz-Balsam sorgt für gepflegte Lippen und hat einen herrlichen aromatischen, warmen Duft.
Fichtenharz ist auch für Herstellung von Wachstüchern unverzichtbar, denn das Harz verbindet die Wachsschicht besser mit dem Stoff.
Dieser Fichtenspitzenölauszug regt die Durchblutung der Haut an und hat eine straffende Wirkung. Zudem löst er Verspannungen bei rheumatischen Beschwerden und Muskelkater.
In diesem einfach herzustellenden Fichtenspitzen-Essigreiniger unterstützen die ätherischen Öle der Fichtennadeln- und spitzen nicht nur die Reinigungswirkung, sondern senken auch die Belastung durch Bakterien, Viren und Pilze.