Ich kann mich nicht erinnern, dass es im November schon einmal so warm war, dass wir im Garten Kaffee trinken konnten. Wir haben das Wochenende in Stuttgart verbracht, wo die Temperaturen um die 20 Grad betrugen.

Die Obsternte war in diesem Jahr sehr üppig und die letzten Äpfel und Quitten warten immer noch darauf, verarbeitet zu werden. Mit dem bereits im Oktober hergestellten Holunderbeerensaft habe ich für diese Marmelade einmal eine neue Kombination aus Herbstfrüchten zusammengestellt. Das Ergebnis war eine leckere, vollmundige Marmelade, die im Geschmack süß, fruchtig und herb zugleich ist.

Zutaten

  • 1 Liter Holunderbeerensaft
  • 1 kg Äpfel
  • 1 kg Quitten
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Zimtstange
  • 2 bis 3 Gewürznelken
  • Gelierzucker

Zubereitung
Holunderbeeren grob von den Stielen streichen und entsaften. Die Quitten und Äpfel in Stücke schneiden. Zitrone auspressen und fein schälen. Die Vanilleschote aufschneiden und das Vanillemark herauskratzen. Holunderbeerensaft, Apfel- und Quittenstücke, Vanillemark, Zimtstange, Gewürznelken sowie Zitronenschale- und saft bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze und unter gelegentlichem Umrühren eine Stunde kochen lassen. Die so weichgekochte Fruchtmasse durch ein feines Sieb streichen. Nach dem Erkalten mit der entsprechenden Menge Gelierzucker mischen und nach Vorschrift aufkochen lassen. Die Marmelade in saubere Gläser füllen und verschließen.