Die Tage werden immer kürzer, aber die ungewöhnlich milde Witterung schenkt uns fast jeden Tag noch angenehm warme Stunden. Nachdem der Morgenfrost gewichen ist, durchdringen Sonnenstrahlen die kahlen Buchenwälder und tauchen diese in ein seltsames Licht. Die Hagebutten leuchten hellrot vor strahlend blauem Himmel und noch ist Zeit für eine weitere Ernte. Ich habe immer noch ein paar Quitten als Duftspender im Haus, die aber nun dringend verarbeitet werden müssen. So fanden zwei meiner liebsten Herbstfrüchte in dieser leckeren Marmelade zusammen:

Zutaten

  • 1 Liter Apfelsaft
  • 1 kg Quitten
  • 1/2 unbehandelte Zitrone
  • 250 g Hagebutten
  • Gelierzucker


Zubereitung
Die Hagebutten in ½ Liter Apfelsaft weichkochen. Die Masse durch das Passiersieb streichen. Die Quitten schälen, vom Kernhaus befreien und klein schneiden. Zusammen mit ½ Liter Apfelsaft und dem Saft einer halben Zitrone weichkochen und dann pürieren. Die Apfel-Hagebutten-Masse mit dem Quittenpüree mischen. Nach dem Erkalten mit der entsprechenden Menge Gelierzucker mischen und nach Vorschrift aufkochen lassen. Die Marmelade in saubere Gläser füllen und verschließen.






Die Hagebuttenkerne habe ich dann getrocknet und grob gemahlen, um sie als Peeling in einer Wildrosen-Seife zu verarbeiten.

Die Quittenkerne werfe ich ebenfalls nicht weg, sondern trockne sie für die Kosmetikherstellung. Aus den Quittenschalen gewinne ich ein herrlich duftendes Wirkstofföl. Selbst aus den sonstigen Apfel-und Quittenresten, die für gewöhnlich auf dem Kompost landen, habe ich einen Quitten-Apfel-Essig hergestellt.

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