Zu diesem Baum habe ich eine besondere Beziehung, da mein Geburtsname das slowakische Wort für Birke ist.

Ale Teile dieses widerstandsfähigen Baums bieten eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.

Die Blättern enthalten vor allem im Frühjahr Flavonoide, Saponine und Gerbstoffe. Diese wertvollen Inhaltsstoffe kommen in der Haut– und Haarpflege zum Einsatz.

Das in der Birkenrinde enthaltene Betulin fördert die Wundheilung. Birkenzucker unterstützt die Zahnpflege. Die berühmte Gletschermumie „Ötzi“ aus der Jungsteinzeit trug Behälter aus Birkenrinde mit sich.

Im Winter sammle ich das herabgefallene Birkenreisig und binde daraus einen Besen.

Birkenblätter zaubern mit ihrer natürlichen Pflanzenfarbe ein intensives Gelb auf Garne und Stoffe.

Rezept für die Herstellung eines Birkenknospen-Extrakts 

Für die Herstellung dieses Extraktes wähle ich eine Kombination aus Alkohol und pflanzlichem Glycerin. Glycerin bindet die Feuchtigkeit, die aus den tiefer gelegenen Hautschichten an die Oberfläche gelangt und verhindert so das Austrocknen der Haut. So wird die hauteigene Barrierefunktion stabilisiert und die Elastizität der Haut erhöht. In Kosmetikprodukten unterstützt Glycerin die Emulgierfähigkeit der Lotion und verbessert die Konsistenz. 

Zutaten 

Zubereitung 

Die Birkenknospen können ab März geerntet werden. Sie sollten noch am gleichen Tag verarbeitet werden. Die frischen Knospen in ein verschließbares Glas füllen, so dass dieses etwa zu einem Drittel gefüllt ist. 
Jetzt werden die Pflanzenteile mit hochprozentigem Alkohol und Glycerin übergossen, so dass das Glas voll ist und sie gut bedeckt sind. Das verschlossene Glas 2 bis 6 Wochen im Kühlschrank ziehen lassen. 
Dann durch ein feines Sieb und nochmals durch einen Kaffeefilter filtern, so dass keine Pflanzenreste im fertigen Extrakt verbleiben. 
Schließlich in eine dunkle Flasche füllen und beschriften.

Rezept zur Herstellung eines Birkenblätter-Extrakts

Hierfür werden folgende Zutaten benötigt:

Zubereitung 

Birkenblätter waschen, abtrocknen und zerkleinern. Die Pflanzenteile in ein verschließbares Glas füllen, so dass dieses etwa zu einem Drittel gefüllt ist.
Jetzt werden die Pflanzenteile mit hochprozentigem Alkohol und Glycerin übergossen, so dass das Glas voll ist und sie gut bedeckt sind.
Das verschlossene Glas 2 bis 6 Wochen an einem warmen Ort ziehen lassen.
Dann durch ein feines Sieb und nochmals durch einen Kaffeefilter filtern, so dass keine Pflanzenreste im fertigen Extrakt verbleiben.
Schließlich in eine dunkle Flasche füllen und beschriften.

Rezept zur Herstellung einer Birkentinktur

Die Birkenblätter werden noch ganz jung geerntet und für einen Tag auf einem Leinentuch getrocknet.

Diese angetrockneten Birkenblätter schichte ich in ein Schraubglas und übergieße sie mit starkem Wodka oder Doppelkorn, bis die Blätter ganz bedeckt sind.

Das Glas wird dann gut verschlossen an einem warmen, dunklen Platz für 4 Wochen gelagert. Der Alkohol nimmt in dieser Zeit immer mehr Farbe an.

Nach der Reifezeit wird die Tinktur durch einen Kaffeefilter in eine gut verschließbare Flasche gefüllt. 

Die Birkentinktur ist dann die Grundlage für ein wirksames Haarwasser, das die Schuppenbildung verringert, gegen Schuppenflechten und fettiger Kopfhaut sowie gegen Haarausfall hilft.