Zu Beginn des Sommers verfärben sich die Blätter des Bärlauchs gelb und welken schließlich ganz ab. Die Pflanze hat ihre Wirkstoffe in die Zwiebel zurückgezogen und ruht nun bis zum nächsten Frühjahr. Bevor die Blätter ganz verschwunden sind, grabe ich noch einige Zwiebeln aus. Zum einen, weil sich der Bärlauch schon über weite Teile des Gartens vermehrt hat und ihm etwas Einhalt geboten werden muss. Zum anderen, weil ich die sehr aromatischen kleinen Zwiebeln gerne für die Kräuterküche verwende. Mit ihnen kann ich Pflanzenöle und Essig aromatisieren und allerlei Gemüsegerichte würzen.

Ich habe Basilikum, Petersilie und Minze verwendet, doch auch in diesem Hummus können sich Garten- und Wildkräuter immer wieder neu zusammenfinden.

Für dieses Rezept werden folgende Zutaten benötigt:

  • 250 g gekochte Kichererbsen
  • 10 g frische Kräuter
  • 1 Zitrone
  • 4 Esslöffel Wasser
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Esslöffel Tahin (Sesampaste)
  • 2 – 4 Bärlauch-Zwiebeln
  • 1 Prise gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer

Zubereitung

Getrocknete Kicherbsen waschen und 8 – 12 Stunden in reichlich kaltem Wasser einweichen. Danach Wasser abgießen und Kichererbsen abspülen.

1 Tasse Kichererbsen mit etwa 3 Tassen frischem Wasser einmal aufkochen und dann für ungefähr 1 Stunde bei geringer Temperatur und geschlossenem Deckel sanft köcheln lassen.

Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas in einem Sieb unter fließend kaltem Wasser abwaschen.

Zitrone auspressen.

Kräuter und Bärlauchzwiebeln reinigen und grob zerkleinern.

Kichererbsen zusammen mit Bärlauch, Tahin, Olivenöl, Zitronensaft und Wasser fein pürieren.

Kräuter-Hummus mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer abschmecken.