Säcke aus Jute, Hanf und Sisal sind extrem belastbar und langlebig. Sie werden zum Transport von großen Mengen Kartoffeln, Kaffeebohnen oder Obst verwendet.
Bauern und Mostereien ziehen die luftdurchlässigen Jutesäcke den preiswerten Einwegsäcken aus Plastik vor, denn die begünstigen die Fäulnis des zwischengelagerten Obstes. .
Im Spätherbst liefert die örtliche Bäuerin die Winterkartoffeln aus. Die schadhaften, unbrauchbaren Jutesäcke gibt es dann nahezu geschenkt. Löchrige Jutesäcke geben Mostereien auf Nachfrage ab. Die sind dann die Basis für viele Nähprojekte.
Ebenso können ausgediente Kaffeesäcke verarbeitet werden. Die gibt es oft für kleines Geld in Röstereien. Schenk auch ihnen ein zweites Leben als Tasche, Putztuch oder Seifensäckchen.
Zudem können die einzelnen Fäden der groben Säcke leicht herausgezogen werden. Die möglichst lang herausgezogenen Schnüre werden zusammen geknotet. Das so gewonnene Garn wird in Putztüchern verarbeitet und verbessern deren Reinigungskraft.
Für eine gute Durchblutung der Haut sorgt gerettetes Jutegarn bei diesem Seifensäckchen.
Selbst kurze Fäden können zu diesen Vogelfutternetzen verarbeitet werden.
Säcke aus Jute, Hanf oder Sisal sind sehr gut waschbar!