Kaum zeigt sich das zarte Grün des Waldmeisters zwischen dem Laub des vergangenen Jahres, da muss ich mich auch schon sputen, denn der Zeitraum der Ernte erstreckt sich nur über wenige Tage.
Der Waldmeister bereichert meine Kräuterküche und wird nicht nur in der klassischen Mai-Bowle verarbeitet, sondern aromatisiert auch Kuchen, Gelees oder Süßspeisen.
Jedes Jahr bereite ich ein paar Gläser Waldmeistergelee und Waldmeister-Orangen-Gelee zu, welches das Frühlingsaroma auch für die kommenden Monate bewahrt. Ob nun mit Apfelsaft, Traubensaft oder Orangensaft, das Gelee ist schnell zubereitet und sehr köstlich.
In der Naturkosmetik verwöhnt er die Haut als duftende Körperlotion oder pflegende Creme.
Ich finde immer wieder neue Anwendungsmöglichkeiten für das süß-würzige Wildkraut.
Als Duftspender für den Wäscheschrank oder als Bettstroh – auch hier entfaltet der Waldmeister seine Wirkung.