Noch vor einigen Jahren war ich sehr stolz darauf, dass sich das Schöllkraut in unserem Garten heimisch gemacht hatte. Jetzt muss ich eine weitere Ausbreitung vermeiden. Die ausgestochenen Pflanzen werfe ich nicht einfach auf den Kompost, vielmehr setze ich eine Tinktur aus den Stängeln an. Diese brauche ich zur Herstellung von Salben, die gegen Hornhaut und Warzen wirksam sind. Die dicken Stängel an denen die Blüten sitzen, enthalten besonders viel von dem gelb-orangen Milchsaft, der eine Vielzahl lipophiler Alkaloide enthält, die das Zellwachstum von Viren deutlich hemmen. Daher setze ich noch einen Ölauszug an, der die Wirkung der Salbe verstärkt. 

Diese Zutaten werden für die Schöllkraut-Salbe benötigt:

Zubereitung 

Ölauszug, Lanolin und Bienenwachs sanft erwärmen bis die Fette klar geschmolzen sind. Dann vom Herd nehmen und die Schöllkrauttinktur einrühren. In saubere, verschließbare Behältnisse füllen und abkühlen lassen. 

Anwendung 

Die Salbe wird zwei mal täglich dünn auf die Warzen aufgetragen bis sich diese auflösen.