Einer unserer Söhne studiert derzeit in Wien, daher haben wir beschlossen ihn in den Pfingstferien zu besuchen. Gereist sind wir mit der Österreichischen Bundesbahn, daher sind wir entspannt in Wien angekommen. Das wundervolle Wetter und das Wiedersehen mit unserem Sohn sowie dessen Freundin haben den Aufenthalt in Wien unvergesslich gemacht. Die Stadt hat so viele eindrucksvolle Bauten, Kunst und Kultur, dass wir nicht genug Zeit hatten alles zu sehen.
Der Besuch im Naturhistorischen Museen stand jedoch außer Frage, denn dort ist die Originalfigur, der Venus von Willendorf ausgestellt. Dieses unvergleichliche Kunstwerk leibhaftig zu sehen, ist wahrhaft magisch.
Was mich sehr an Wien fasziniert hat, war die Fülle an Grünanlagen und Parks, sogar Stadtwanderwege sind vorhanden. Wir konnten jeden Tag mehrere Kilometer laufen und wurden dabei vom lieblichen Duft des Holunders begleitet, in den sich mit dem honig-süßen Lindenblütenduft abwechselte. In der Stille des frühen Abends konnten wir sogar Rehe auf dem Zentralfriedhof sehen.
Hier auf der Schwäbischen Alb hat die Holunderblüte auf meine Rückkehr gewartet. Daher habe ich schnell noch einige Blüten destilliert, in Öl ausgezogen, Sirup und Gelee gemacht sowie diesen Pudding gekocht.