Endlich habe ich Zeit einen Teil der Schätze, die wir auf den letzten Flohmärkten entdeckt haben, zu verarbeiten. Darunter waren bestickte Korbtücher, handgewebtes Leinen, kunstvolle Häkelspitzen, Satinbänder und antike Geschirrtücher. Daraus werden neue Stuhlkissen, Einkaufstaschen und Brotbeutel.
Ein antikes Küchenhandtuch aus Baumwolle und Leinen als Innenfutter und gern getragene Jeans für den Außenstoff sind die weiteren Zutaten für den Brotbeutel. Die Backwaren lassen sich nicht nur gut transportieren, sondern der Beutel kann zuhause auch zur Aufbewahrung dienen.
Dieses Material wird zum Nähen des Brotbeutels benötigt:
- 2 Stoffstücke 45 x 40 cm aus den Beinen einer ausgedienten Jeans
- 1 altes Küchenhandtuch oder ein Stoffstück aus Baumwolle 45 x 90 cm
- 2 Henkel
So werden die Stoffe zugeschnitten:
- 2 Stoffstücke 45 x 40 cm aus jeweils einem Hosenbein schneiden.
- Das Küchenhandtuch oder Stoffstück auf 45 x 90 cm zuschneiden.
- Quadrate wie auf der Skizze ausschneiden.
So wird der Beutel genäht:
- Die Stücke aus den Hosenbeinen an der Bodennaht zusammennähen.
- Den Jeansstoff mit Zickzack-Stich einsäumen.
- Eventuelle Applikationen jetzt auf die Außenseite nähen.
- Mit dem Küchenhandtuch auf rechts übereinanderlegen und mit Stecknadeln fixieren.
- Die Seiten jeweils bis zu den Aussparungen zusammennähen. Die beiden benachbarten Seiten der ausgeschnittenen Quadrate jeweils zusammennähen.
- Die Arbeit wenden.
- Das überstehende Stück des Innenstoffs an der Öffnung nach außen schlagen und rundum festnähen.
- Henkel anbringen oder Kordel einfädeln.
Altbackenes Brot und Brötchen trockne ich kleingeschnitten in diesem Beutel auf, bevor sie zu Knödeln, Semmelbrösel oder Süßspeisen weiterverarbeitet werden