Heute wird Lughnasadh gefeiert und der Sommer zeigt sich von seiner schönsten Seite. Die Kräuter im Garten wachsen so üppig, dass es mir unmöglich ist, alles zu verarbeiten. Besonders der Estragon schießt in die Höhe und sollte vor der Blüte geerntet werden. Damit wir noch lange etwas von seinem delikaten Geschmack haben, bereite ich aus ihm einen Estragon-Senf zu. Dieser ist dann nicht nur ein köstliches Würzmittel, sondern kann auch zu einer leckeren Estragon-Senf-Soße weiterverarbeitet werden.
Fpr den Estragon-Senf werden folgende Zutaten benötigt:
- 50 g gelbe Senfkörner
- 3 schwarze Pfefferkörner
- 5 g Salz
- 10 g Honig
- 30 g 5 %iger Weißweinessig
- 40 g Wasser
- 3 bis 4 Zweige Estragon
Zubereitung
Senfkörner zusammen mit den Pfefferkörnern sehr fein mahlen. Ich verwende dafür eine alte elektrische Kaffeemühle. Das feine Senfmehl wird nun mit dem Wasser, dem Weißweinessig, Salz und Honig in ein Rührgefäß gegeben. Für etwa 5 Minuten mit dem Mixer oder in der Küchenmaschine kräftig rühren, bis die Senfmasse die richtige Konsistenz hat. Der anfangs noch flüssige Brei quillt während des Rührens auf. Den Estragon sehr fein schneiden und unter die Senfmasse rühren. Nun wird der Senf in gut ausgespülte Gläser gefüllt und verschlossen. So sollte er ein paar Tage reifen, um sein volles Aroma zu entwickeln. Zudem wird er bei fortgeschrittener Lagerung milder. Falls der Senf noch etwas schärfer sein darf, dann kann ein Teil der gelben Senfkörner gegen schwarze Senfkörner ausgetauscht werden.
Das klingt total lecker 🙂