Alle Teile der Rosskastanie sind reich an Saponinen, pflanzliche Glycoside, das sind waschaktive Substanzen, die in Verbindung mit Wasser einen natürlichen Schaum bilden. Eines der Saponine, die in der Rosskastanie enthalten sind, ist das Aescin. Dieses wirkt entwässernd und gewebefestigend bei Ödemen und Krampfadern, lindert Hämorrhoiden und fördert die Durchblutung.

Um die Schätze der Rosskastanie zu nutzen, müssen wir nicht bis zur Reife der Samen im Herbst warten. Die im Frühjahr üppig blühenden Kastanienbäume verwöhnen uns nicht nur mit ihrem Duft, sondern sind vor allem in der Kosmetik vielfältig einsetzbar. Wie auch die Samen enthalten die Blüten Gerb- und Bitterstoffe, Saponine sowie das Wirkstoffgemisch Aescin. Zwar nicht in so hohen Mengen wie Rinde und Früchte, doch sie duften ganz herrlich und machen das Bad zum sinnlichen Erlebnis.

Hier ist die Nähanleitung für das Badesäckchen.

Für das Kastanienblütenbad werden folgende Zutaten benötigt:

1 Handvoll Kastanienblüten

1 Zweig Rosmarin

Schale von einer Orange


Zubereitung

Orangenschalen und Rosmarin klein schneiden.

Zusammen mit den frisch geernteten Kastanienblüten in ein Kräutersäckchen füllen.

Das befüllte Säckchen in die Badewanne legen. Heißes Wasser in die Wanne einlaufen lassen, den Badetee etwas ziehen lassen und dann das Badewasser gut temperiert auffüllen.

Nach dem Bad wird der Inhalt des Säckchens im Biomüll oder Kompost entsorgt.

Das Säckchen auswaschen und trocknen.

Das Säckchen kann beliebig oft befüllt werden.