Der dankbare Feldthymian hat den ersten Frost überstanden und wird auch im nächsten Jahr wieder ausdauernd wachsen. Aus einigen frischen Blättern kann ich noch einmal Quendelkekse backen.
Seit vielen Jahren backe ich diese nach meinem Rezept, das ich an die historische Überlieferung von Hildegard von Bingen angelehnt habe. Sie empfahl die Kekse zur Behandlung von Vergesslichkeit und zur Stärkung der Nerven.
Zwischenzeitlich habe ich den Rohrzucker durch heimischen Honig ersetzt, da dieser meiner Meinung nach besser zur mittelalterlichen Klosterküche passt.
Für die Dinkelkekse mit Quendel werden folgende Zutaten benötigt:
frei nach einem Rezept von Hildegard von Bingen
- 300 g Dinkelmehl
- 180 g Butter
- 100 g gemahlene Mandeln
- 2 Eier
- 10 g fein gehackter frischer Quendel/Feldthymian oder pulverisierter getrockneter Quendel/Feldthymian
- 1 Esslöffel Honig
- ½ Teelöffel Salz
So werden die Kekse zubereitet:
Aus den Zutaten einen geschmeidigen Teig kneten. Eine Rolle formen und gleichmäßige Stücke abschneiden, oder Teig ausrollen und Plätzchen ausstechen. Bei mittlerer Hitze im Backofen 20 bis 25 Minuten backen.