Nachdem die Morgennebel sich gelüftet haben, zeigt sich in diesen Tagen die Schwäbische Alb von ihrer schönsten Seite. Lange, nadelförmige Kristalle haften an Bäumen und Sträuchern und zaubern eine bizarre Eislandschaft. Der blaue Himmel ist wolkenlos und die Sonne strahlt, wenn auch nur für einige Stunden. Sie lässt den glitzernden Raureif von den kahlen Bäumen schmelzen und der Eiskristallregen bedeckt den gefrorenen Boden. Trotz der klirrenden Kälte zieht es mich für lange Spaziergänge nach draußen. Damit meine Gesichtshaut gegen die Witterung geschützt ist, verwöhne ich sie mit einer Creme, die sowohl feuchtigkeitsbewahrende als auch beruhigende Eigenschaften hat. Sie soll die Haut sanft einhüllen und den ständigen Wechsel zwischen kalten Witterungseinflüssen und trockener, warmer Innentemperaturen ausgleichen. 

Rezept für Kamille-Honig-Wintercreme 

Zutaten Fettphase 

  • 21 g kaltgepresstes Mandelöl 
  • 5 g Kakaobutter 
  • 2 g Bienenwachs 
  • 5 g Emulsan 

Zutaten Wasserphase 

  • 60 g Kamillenblütenwasser(Hydrolat) 
  • 1 Teelöffel Honig 

Zubereitung

Mandelöl, Bienenwachs und Emulsan in das Becherglas geben und unter ständigem Rühren auf der Herdplatte klar aufschmelzen. Vom Herd nehmen und Kakaobutter im warmen Gemisch schmelzen. Kamillenblütenwasser bzw. Kamillenhydrolat auf ungefähr 40 Grad sanft erwärmen und Honig darin auflösen. Wasserphase in einem dünnen Strahl unter ständigem Rühren in die Fettphase einfließen lassen bis eine stabile Emulsion entstanden ist.
Die Creme riecht durch die ausgesuchten Zutaten unheimlich lecker und appetitlich. Sie schützt die zarte Gesichtshaut intensiv vor den Witterungseinflüssen der kalten Jahreszeit. Die Creme hat lediglich eine leichte Konservierung durch den Honig und das Bienenwachs und ist daher 4 bis 6 Wochen haltbar.