Dieser Pflanzenmilch-Passierbeutel kann ohne viel Aufwand aus alten Gardinen oder feinem Leinenstoff genäht werden
Der Schnitt des Beutels ist so gewählt, dass er sich gut an die Form des Gefäßes anpasst, ohne Falten zu werfen, in denen sich Pflanzenreste sammeln können. Die Nähte liegen außen, so lassen sich nach dem Durchseihen Getreide- oder Nussreste gut entfernen.
Ebenso praktisch ist die Kordel, mit der sich der Beutel gut und gleichmäßig schließen, am Gefäß befestigen oder zum Trocknen aufhängen lässt.
Dieses Material wird benötigt:
- 2 Stoffstücke jeweils 30 x 25 cm aus weitmaschig gewebtem Tuch wie Nesselstoff, Gardinentüll, Käseleinen oder Mull
- 70 cm Kordel für das Zugband
- Sicherheitsnadel
So wird der Pflanzenmilchbeutel genäht:
- Die beiden Stoffstücke nach der Schemazeichnung zuschneiden.
- Die Oberkanten mit einem Zickzack-Stich einsäumen. Dann gut 1 cm umschlagen und festnähen.
- Beide Stoffstücke rechts zusammennähen, die Öffnungen für den Tunnelzug aussparen.
- Die Nähte mit einem Zickzack-Stich einsäumen.
- Die Kordel mit Hilfe einer Sicherheitsnadel einziehen.
- Mit der praktischen Doppelkordel lässt sich der Beutel gut und gleichmäßig schließen, am Gefäß befestigen oder zum Trocknen aufhängen.
Und hier noch für die praktische Anwendung ein
Rezept für Mandelmilch
- 200 g geschälte Mandeln über Nacht in reichlich Wasser einweichen.
- Wasser abgießen und die Mandeln im Mixer fein mahlen.
- Die gemahlenen Mandeln mit ungefähr 750 g Wasser aufgießen und nochmals gut durchmixen.
- Optional 1 Esslöffel Agavendicksaft oder Ahornsirup hinzufügen.
- Den Passierbeutel über eine Schüssel ausbreiten und am Rand befestigen.
- Den Inhalt des Mixers über den Beutel in die Schüssel schütten.
- Die Mischung durch den Pflanzenmilchbeutel abtropfen lassen und gut ausdrücken.
Die Rückstände im Beutel sind kein Müll, sondern können das Müsli bereichern oder zu Bratlingen weiterverarbeitet werden.