Schon Hildegard von Bingen erkannte, dass das Veilchen hilfreich bei vielerlei Hautkrankheiten hilfreich ist. So mildern die Wirkstoffe der zarten Frühlingsblume zum Beispiel Ekzeme, Schuppenflechten, Milchschorf, Windeldermatitis und Herpes. Das ist wirklich ein beachtliches Spektrum, welches die Heilpflanze zu bieten hat.

Im Originalrezept von Hildegard von Bingen wird Ziegenfett verwendet, dieses habe ich durch Mandelöl ersetzt. Das Bienenwachs kann für die vegane Variante durch Kakaobutter ersetzt werden.

Für den Veilchenbalsam werden folgende Zutaten benötigt:

So wird der Balsam zubereitet:

Wie auch im Originalrezept wird alles Oberirdische des Veilchens verwendet.

1 verschließbares Glas Veilchen an einem sonnigen Frühlingstag ernten.

Die Veilchen sanft reinigen und gut trocknen lassen.

Alle Arbeitsgeräte gut reinigen, damit die Haltbarkeit des fertigen Produktes nicht beeinträchtigt wird

Die Veilchenblüten- und blätter klein schneiden und fein mörsern.

Nach dem Zerkleinern müsste das Sammelglas noch halbvoll mit Pflanzenmaterial sein.

Mandelöl auf ungefähr 35 Grad erwärmen.

Das Pflanzenmaterial in ein Schraubglas geben, mit dem Mandelöl aufgießen und für 24 Stunden in den Babykostwärmer oder den Joghurtbereiter stellen.

Dann wird der Ölauszug durch einen Teefilter oder ein Leinentuch abgesiebt.

Bienenwachs bzw. Kakaobutter sanft im Veilchen-Ölauszug schmelzen.

Ätherisches Rosenöl eintropfen. In saubere Schraubgläschen füllen und beschriften.