Mein attraktiver Mann trägt schon seit ich ihn kenne einen Bart. Im Lauf der Jahre hat sich seine Bartfrisur immer wieder mal geändert, doch stets verleiht ihm sein markanter Bart ein individuelles Aussehen.
Für ein gepflegtes Aussehen der Gesichtsbehaarung ist es wichtig, dass sie kontinuierlich getrimmt und gestutzt wird. Zum Ausrasieren seiner Wangen siede ich meinem Mann immer eine milde Rasierseife. Mehr darüber könnt ihr hier lesen.
Anschließend verwendet er ein selbstgemachtes Rasierwasser ohne Alkohol, das die Rückstände der Rasierseife entfernt und die Haut beruhigt. Alle Zutaten für die nachfolgenden Rezepte gibt es bei Salandia.

 
Rezept für ein beruhigendes Orangenblüten-Lavendel-Rasierwasser 

Zutaten 

  • 50 g Lavendelhydrolat 
  • 50 g Orangenblütenhydrolat 
  • 5 g Hamamelisextrakt 
  • 5 g pflanzliches Glyzerin 

Zubereitung 

Alle Zutaten in eine kleine Flasche füllen, schütteln – fertig.

Anwendung 

Nach der Rasur etwas davon in die Hand geben und auf den rasierten Hautstellen verteilen, anschließend mit der flachen Hand einklopfen. Die durch die Rasur gereizte Gesichtshaut wird ohne überflüssige Chemikalien beruhigt und gepflegt.

Den Abschluss der Bartpflege bildet das Bartwachs, das dem Bart gesunden Glanz und sanften Halt schenkt. Leider musste ich feststellen, dass selbst sehr teure Bartpomaden, wie die berühmte „Ungarische Bartwichse“ einen hohen Anteil von Paraffinen enthalten. Hinter dem vertraut klingenden Namen „Vaseline“ verbirgt sich ein billiges Erdölprodukt mit der Bezeichnung „Petrolatum“. Jetzt mal ehrlich, haben die Ungarn Erdöl raffiniert, um sich ihre Bartpomade herzustellen? In der Preisklasse von 100 Euro pro 100 ml Bartwachs hätte ich auf jeden Fall hochwertigere Inhaltsstoffe als preiswertes Paraffin erwartet. Selbst die Duftstoffe sind künstlich, auch wenn Vanillin erst mal gut klingt, so ist und bleibt es eben nur ein synthetisches Parfüm. Auch das Werbeversprechen, dass die teure Bartwichse ohne Konservierungsstoffe hergestellt wurde, ist angesichts der Tatsache, dass Erdölprodukte nicht verderben können, schon etwas dünn. Das können wir auf jeden Fall billiger, natürlicher und besser selbst machen.
Der Duft ist Geschmackssache und kann vom Anwender nach Belieben gestaltet werden. Sehr gut geeignete Düfte sind alle ätherischen Öle von Zitrusfrüchten, ätherisches Lavendelöl, ätherisches Sandelholzöl und ätherisches Salbeiöl. Selbstverständlich erfüllt das Bartwachs auch ohne Duft alle Anforderungen an eine gute Bartpflege.
Die Anwendungseigenschaften sind abhängig von den Jahreszeiten. An warmen Sommertagen ist das Bartwachs auch in klimatisierten Räumen weicher als an kalten Wintertagen. Ich empfehle daher die Menge der Wachse entsprechend den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Ein Gramm mehr oder weniger Wachs verändert die Konsistenz erheblich. Es lohnt sich auch ein wenig zu experimentieren, um die beste Pomade für die persönliche Barthaarbeschaffenheit zu finden.

 
Rezept für ein Bartwachs aus hochwertigen Pflanzenölen und Bienenwachs 

Zutaten

  • 8 g Bienenwachs
  • 5 g Rizinusöl 
  • 5 g Jojobaöl 
  • 2 g Lanolin 
  • 1 g Honig
  • 2 Tropfen ätherisches Bergamotteöl 
  • 1 Tropfen ätherisches Zitronenöl 

Zubereitung 

Das Bienenwachs und Lanolin sanft schmelzen, Honig, Jojobaöl und Rizinusöl einrühren.

Zum Schluss das ätherische Öl eintropfen.

Das Gemisch noch warm in einen Tiegel füllen und abkühlen lassen.

 
Rezept für ein veganes Bartwachs 

Zutaten

Zubereitung 

Jojobawachs und die Mangobutter sanft schmelzen,

Jojobaöl und Rizinusöl einrühren.

Zum Schluss die ätherischen Öle eintropfen.

Das Gemisch noch warm in einen Tiegel füllen und abkühlen lassen.