Das feste Shampoostück kommt ohne überflüssige Verpackung aus und ist praktisch zu transportieren. Es schäumt wunderbar, ist in der Handhabung ebenso einfach wie ein Stück Seife. Das Shampoostück wird in der Hand mit Wasser aufgeschäumt und dann wird der Schaum im Haar und auf der Kopfhaut verteilt. Nach einer sanften Massage wird der Schaum ausgespült. Nach der Wäsche bewahre ich das Schampoostück wie eine Seife in der Seifenschale auf, damit es trocknen kann.
In meinem Garten wuchert die Pfefferminze so sehr, dass ich sie fast schon wie Unkraut jäten muss, um sie in Zaum zu halten. Viele der Blätter werden für Tee getrocknet, ein paar frisch in der Küche verarbeitet und einige finden sich in Körperpflegeprodukten wieder. Diesem wunderbar pflegenden Schampoo-Stück verleiht die Pfefferminze einen herrlich, frischen Duft. Auf der Kopfhaut verhindert sie schnelles Nachfetten. Durch den Apfelessig wird die Kopfhaut sanft entfettet und verstopfte Talgdrüsen porentief gereinigt. Die Essigsäure hat eine antiseptische Wirkung und verhindert so das Ausbreiten infektiöser Keime. Zudem wirkt Apfelessig entzündungshemmend und regt die Heilung an. Die Säure des Apfelessigs glättet und schließt die äußere Schuppenschicht der Haare. So wird ihnen gesunder Glanz geschenkt. Für dieses Shampoostück habe ich meinen Holunderblüten-Essig gewählt.
Für das Pfefferminz-Shampoostück werden folgende Zutaten benötigt:
Zutaten Fettphase
- 5 g Kokosnussöl
- 5 g Hanföl
- 3 g Tegomuls
Zutaten Pulverphase
- 100 g Sodium Lauryl Sulfoacetat (SLSA)
- 10 g Tonerde
Zutaten Wasserphase
- 10 g Apfelessig oder Holunderblütenessig
- 10 g Pfefferminz-Aufguss
- 10 g Glycerin
Zutaten Wirkstoffphase
- 3 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl
Zubereitung
Pfefferminzblätter mit warmen, destilliertem Wasser aufgießen und für 10 Minuten ziehen lassen. Danach die Pflanzenteile sehr gut abfiltern, damit der Aufguss durch die verbliebenen Schwebeteile nicht verunreinigt wird.
Die Zutaten der Pulverphase vorsichtig mischen, eventuell einen Mundschutz tragen. Hanföl und Tegomuls klar schmelzen, vom Herd nehmen und Kokosnussöl einrühren.
Wasserphase in einem dünnen Strahl in die Fettphase einrühren. Die Pulverphase in die warme Emulsion mischen. Ätherisches Pfefferminzöl eintropfen. Die Masse in kleine Silikonformen füllen und aushärten lassen.