Seit wir festgestellt haben, dass gekaufter Honigsenf mehr Zucker als Honig enthält, machen wir den Senf selbst. Bei einem Honiganteil von nur 8 % sollten viele der Kaufprodukte eher Zuckersenf heißen, denn dieser erscheint noch lange vor dem Honig auf der Zutatenliste. Auch der verschwenderische Einsatz von künstlich hergestellter Zitronensäure als Konservierungsmittel ist völlig unnötig. Die Herstellung von hausgemachtem Senf ist relativ einfach und macht sehr viel Spaß. Die Liste der Zutaten ist übersichtlich und kann jederzeit durch verschiedene Kräuter ergänzt und variiert werden.
 

Rezept für hausgemachten Dill-Honig-Senf 

Dieser leckere Senf passt sehr gut zu Lachs. Zudem bildet er die Grundlage für Salatdressings und Dips.

Zutaten 

  • 80 g gelbe Senfkörner
  • 20 g schwarze Senfkörner
  • 120 g Honig
  • 130 g warmes Wasser
  • 45 g Weißweinessig
  • 1 Teelöffel Salz
  • 3 schwarze Pfefferkörner

Zubereitung 

Senfkörner zusammen mit den Pfefferkörnern sehr fein mahlen. Ich verwende dafür eine alte elektrische Kaffeemühle. Das feine Senfmehl wird nun mit dem warmen Wasser in ein Rührgefäß gegeben. Für etwa 5 Minuten mit dem Mixer oder in der Küchenmaschine kräftig rühren, bis die Senfmasse die richtige Konsistenz hat. Der anfangs noch flüssige Brei quillt während des Rührens auf. Nun werden noch der Weißweinessig, der Honig und das Salz hinzugefügt. Den Dill sehr fein schneiden und unter die Senfmasse rühren. Nun wird der Senf in gut ausgespülte Gläser gefüllt und verschlossen. So sollte er mindestens 2 Wochen reifen, um sein volles Aroma zu entwickeln. Zudem wird er bei fortgeschrittener Lagerung milder.