Viele Kräuter lassen sich sehr gut trocknen, doch einige Kräuter wie zum Beispiel Bärlauch, Basilikum, Knoblauchsrauke oder Liebstöckel büßen getrocknet viel von ihrem Aroma ein. Diese friere ich in Eiswürfelbehältern ein, um auch im Winter schmackhafte, würzige Gerichte kochen zu können.

Sehr empfehlen kann ich die Konservierung als Kräutersalz.

Ich verarbeite die Kräuter stets frisch, so werden die ätherischen Öle vom Salz aufgenommen. Getrocknete Kräuter, die mit Salz gemischt werden, geben die Inhaltsstoffe nicht so gut an das Salz weiter. Salz hat eine stark konservierende Wirkung, so dass ich mir um die Haltbarkeit des Kräutersalzes keine Sorgen machen muss.

Dazu werden verschiedene Kräuter je nach Geschmackswunsch kombiniert. Die Kräuter werden ganz klein geschnitten und dann in einem Mörser zusammen mit dem Salz zerrieben, bis eine feine grüne Masse entsteht. Es werden etwa zwei Drittel Salz und ein Drittel Kräuter vermischt. Dieses Kräutersalz in kleine Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren. So zieht der Geschmack der Kräuter ganz hervorragend in das Salz ein.

Sehr gut lassen sich Kräuter zu Würzpasten verarbeiten mit denen Speisen noch für viele Monate verfeinert werden können.

Diese Bärlauch-Paste bewahrt die Aromen des Frühjahrs noch lange

Ebenso ist die Verarbeitung von Kräutern in selbstgemachtem Senf eine sehr gute Konservierungsmethode.

Die Zubereitung von Senf ist eine weitere Möglichkeit, die Aromen der Kräuter zu bewahren. Kühl und geschlossen gelagert ist Senf viele Monate haltbar. Wir lieben selbst gemachten Senf nicht nur als Gewürz, sondern auch als Grundlage für Salatdressings oder zum Würzen von Eintöpfen.

Die im Rezept verwendeten ganzen Senfkörner sind nicht entölt und enthalten daher viel mehr Aroma als entöltes Senfmehl.