Der tapfere Huflattich kämpft sich durch den kalten, kargen Boden – selbst an steinigen und unwirtlichen Wegesrändern erobert er sich einen Platz. Alljährlich pflücke ich die Blüten, um eine Seife mit Huflattich zu sieden, die mich das Jahr über begleitet und an die ersten Frühlingstage erinnert.

Die schleimlösenden Eigenschaften des Huflattichs unterstützen die Wirkung dieses hautklärenden Dampfbades. Äußerlich angewendet wirkt der Huflattich reizlindernd und hautberuhigend. Daher habe ich aus den Blüten der heilkräftigen Pflanze diese entzündungshemmende Wundsalbe und diese Creme hergestellt.

Zudem wirkt Huflattich juckreizlindernd und unterstützt die Behandlung von Kopfhaut- und Haarproblemen. Dieses einfach herzustellende Shampoo beruhigt pflegt die Kopfhaut.

Rezept Huflattich-Ölauszug 

Den Ölauszug bereite ich schonend, aber dennoch schnell in einem alten Babykostwärmer oder im Joghurtbereiter zu. So muss ich das Mazerat nicht wochenlang an einem warmen Ort ziehen lassen und vermeide das Risiko, dass der Huflattich-Auszug schimmelt. 

Zutaten 

Zubereitung 

Die Blütenblätter vom Blütenkorb zupfen. 
Zusammen mit dem Sonnenblumenöl in ein verschließbares Glas geben. 
Die Mischung stelle ich dann für mindestens 24 Stunden bei circa 40 Grad in den Babykostwärmer oder in den Joghurtbereiter
Danach wird der Ölauszug durch einen Teefilter oder ein Leinentuch abgesiebt und in ein gut verschließbares Glas gefüllt, das mit dem Herstellungsdatum beschriftet ist. 
Das Mazerat muss im Kühlschrank aufbewahrt werden, wo es für etwa 6 Monate haltbar ist. 
Die abgesiebten Huflattichblüten entsorge ich nicht, sondern verwende sie als Zutat für eine Huflattich-Seife 

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