Heute hat es auf der Alb zum ersten Mal geschneit – der Winter hat Einzug gehalten. Die heimischen Wildvögel finden jetzt nur noch schwer Futter. Als Befürworter der Fütterung richten wir schon ab November Futterstellen ein. Wir genießen es zu beobachten, wenn sie von den Vögeln aufgesucht werden. Neben dem klassischen Futterhäuschen machen wir Meisenknödel und Futterringe. Die Hauptzutat sind Sonnenblumenkerne, die wir jetzt von den verblühten Pflanzen ernten. Hinzu kommen noch Hanfsamen, Leinsaat, Haferflocken und gehackte Nüsse. 

 

Zutaten für 6 bis 8 Futterringe oder Meisenknödel 
  • 200 g Sonnenblumenkerne 
  • 100 g Hanfsamen, Leinsaat, Haferflocken, gehackte Nüsse 
  • 250 g Kokosfett 

Die Herstellung ist denkbar einfach. Das Kokosfett wird bei schwacher Hitze in einem Topf geschmolzen. Wenn das Fett flüssig ist werden die Kerne und Samen eingerührt. Dann wird die Masse in die Formen verteilt. Ich bevorzug Silikonformen, doch bei der Wahl der Formen sind der Fantasie und der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Diese stelle ich nach draußen, denn das Kokosfett wird unter 20 Grad wieder fest. Bei den frostigen Temperaturen, die gerade herrschen, können die Futterringe schnell wieder ausgeformt werden. Jetzt kommt noch ein Band oder eine Schnur an die Ringe, dann können sie aufgehängt werden. Wir achten bei der Platzwahl darauf, dass die Vögel für die Katzen der Nachbarn nicht erreichbar sind.