Senf lässt sich sehr einfach im Garten anbauen und ist ein perfekter Gründünger. Ich streue immer nur einige Samen auf das Gemüsebeet und muss mich dann nicht weiter um das Wachstum kümmern. Die Pflanze blüht sehr schön und die jungen Blätter mische ich Salaten bei. Sobald die Schoten gelb werden und die Samen darin rascheln, beginnt die Ernte. Die Samenkörner werden aus den Schoten gelöst und bis zur Weiterverarbeitung trocken aufbewahrt. Die im Rezept verwendeten ganzen Senfkörner sind nicht entölt und enthalten daher viel mehr Aroma als entöltes Senfmehl.

Senf ist nicht nur ein leckeres Gewürz, sondern bietet auch eine gesunde Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung. Die in den Samen enthaltenen entzündungshemmenden sowie antibakteriellen Senföle fördern die Verdauung und die Darmgesundheit.

Die würzigen Bockshornkleesamen enthalten eine Vielzahl an Aminosäuren, Spurenelemente und Vitamine. Ihre besondere Geschmacksnote runden das Aroma dieses Senfes ab.

Für dieses Rezepte werden folgende Zutaten benötigt: 

Zubereitung 

Senfkörner zusammen mit dem Bockshornkleesamen sehr fein mahlen. Ich verwende dafür eine alte elektrische Kaffeemühle. Beides kann auch bereits gemahlen gekauft werden.

Wasser und Essig erwärmen.

Das feine Senfmehl und den Bockshornkleesamen mit dem warmen Essig und Wasser in ein Rührgefäß geben. Für etwa 5 Minuten mit dem Mixer oder in der Küchenmaschine kräftig rühren, bis die Senfmasse die richtige Konsistenz hat. Der anfangs noch flüssige Brei quillt während des Rührens auf.

Honig, Pfeffer und Salz in die Senfmasse rühren.

Nun wird der Senf in gut ausgespülte Gläser gefüllt und verschlossen. So sollte er mindestens 2 Wochen reifen, um sein volles Aroma zu entwickeln. Zudem wird er bei fortgeschrittener Lagerung milder.

Kühl und geschlossen gelagert ist Senf viele Monate haltbar. Wir lieben selbst gemachten Senf nicht nur als Gewürz, sondern auch als Grundlage für Salatdressings oder zum Würzen von Eintöpfen.