Vor allem bei der Reinigung im Haushalt werden eine Vielzahl von chemischen Substanzen eingesetzt, die der Umwelt schaden und schwer im Abwasser abbaubar sind. Der Einsatz umweltfreundlicher Alternativen muss dennoch kein Abstrich an die Sauberkeit sein.  

Ich habe mir die Inhaltsstoffe von konventionellen Spülmaschinenreinigern angeschaut. Dann habe ich die überflüssigen Zutaten gestrichen und ein taugliches Rezept für einen Reiniger entwickelt, der leicht herzustellen ist. Vorweg möchte ich noch bemerken, dass bequeme Sauberkeit auch nicht alles ist, denn auch die Materialschonung sollte wie auch der Umweltschutz eine größere Rolle spielen. Die vier verbliebenen Zutaten reichen aus, damit das Geschirr gut gereinigt aus der Spülmaschine kommt.

Die Zitronensäure enthärtet das Wasser und vermeidet Kalkablagerungen.

Waschsoda (Natriumcarbonat) sowie Speisenatron (Natriumhydrogencarbonat) lösen Fett und Schmutz.

Das Spülmaschinensalz ist hochgereinigtes Natriumchlorid, also reines Kochsalz ohne Rieselhilfe und Jod. Bitte kein Speisesalz verwenden! Dieses enthält zum Beispiel Calcium- und Magnesiumcarbonat um nicht zu verklumpen. Diese Zusätze verstopfen die Schläuche der Spülmaschine.

Für das Spülmaschinenpulver werden folgende Zutaten benötigt:

  • 100 g Zitronensäure (Pulver)
  • 300 g Waschsoda (Natriumcarbonat)
  • 100 g Speisenatron (Natriumhydrogencarbonat)
  • 100 g Spülmaschinensalz
  • 1 Schraubglas oder Bügelglas mit Gummidichtung

Zubereitung und Anwendung

Alle Zutaten werden so trocken wie möglich in ein ausreichend großes Glas geben und mischen.

Das Glas gut verschlossen aufbewahren, damit keine Feuchtigkeit hineingelangen kann.

Das Pulver wird mit einem Löffel wie gewohnt in das vorgesehene Fach der Spülmaschine gefüllt.

Der Klarspüler kann ebenfalls selbst einfach und preiswert hergestellt werden.